Leben am Oberrhein
Sehen und verstehen

Hilfe | Startseite | Zum Text | Inhalt | Kontakt

Rubrik : Startseite > Thema 2 > 2.5 : Grenze deutsch | français

Lehrerhinweise

Lernschwerpunkte

Eine antike Grenze : der römische Limes in Deutschland - Foto André Dubail

Eine antike Grenze : der römische "Limes" in Deutschland
Foto André Dubail

Verknüpfungsmöglichkeiten

Dieser Baustein kann in Verbindung mit den folgenden Bausteinen bearbeitet werden:

Anmerkungen

Die Grenze ist eine unabdingbare Wirklichkeit im Oberrhein. Grenzen waren abwechselnd mehr oder weniger offene Bruchlinien, heiß umstrittene Kampfgebiete und schließlich auch wirtschaftliche und kulturelle Berührungspunkte. Heutzutage ist es die Verwaltungshoheit der Staaten, die den Grenzen ihre Bedeutung verleiht. Der Begriff der Grenze war im Mittelalter viel verschwommener aufgrund der Atomisierung der Fürstentümer. Erst mit der Geburt der Nation präzisierte sich der Begriff. Für die Schweizer Kantone nimmt er zum Zeitpunkt einer kriegerischen Auseinandersetzung mit den Habsburgern Gestalt an, für Frankreich anlässlich einer Auseinandersetzung mit England, und für Deutschland schließlich mit dem napoleonischen Frankreich. Wobei in jedem dieser Fälle die Auffassung der Begriffe Staat, Nation und Grenze eine andere ist.

Die beiden Abschnitte "Grenzen über zwei Jahrhunderte" und "150 Jahre Auseinandersetzung" (Arbeitsblatt 1) sollen die Lernenden entdecken lassen, welche Rolle die Grenze bis 1945 gespielt hat, und zwar als Barometer für das Machtspiel zwischen zwei Nationen und als Messlatte für die Stärke oder die Schwäche der Gesellschaft, die sie umschloss. Das chronologische Ordnen der drei Landkarten und ihr Vergleich untereinander:

Die Lernenden schlagen Antworten vor.

Das Einordnen dieser Landkarten auf der Zeitachse, auf der die verschiedenen Konflikte vermerkt sind:

Der Lernende prüft seine eigenen Vorschläge nach und formuliert die endgültige Antwort: "Die Grenze verschiebt sich entsprechend der Macht der Staaten".

Mit den beiden Abschnitten "Der Wandel der Grenzen im Elsass" und "Die römischen Verträge von 1957" (Arbeitsblatt 2) soll anhand eines Beispiels (Grenzbereich im Norden des Elsass) eine der Wandlungen dokumentiert werden. Mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge hat der Aufbau Europas diese mit Militäranlagen und Glacis gespickte Gegend in ein Gebiet verwandelt, das vom freien Verkehr der Arbeitnehmer, der Verbraucher und des Kapitals gekennzeichnet wird. Der Vergleich der Situation in Seltz mit Hilfe der Karte :

Die Lernenden schlagen Antworten vor.

Bei der Lektüre der beiden kurzen Texte

Die Lernenden überprüfen ihre Vorschläge und formulieren auch hier ihre endgültige Antwort: "Entscheidend für die Entwicklung der Grenze war der Aufbau eines vereinten Europas."

Seitenbeginn

Réalisation CRDP d'Alsace 2005

Lehrwerk für ein Europa ohne Grenzen

THEMA 2

WEITERE THEMEN

ANLAGEN

En deux mots

La frontière est un concept fluctuant tout au long de l'histoire.