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Rubrik : Startseite > Thema 7 > 7.5 : Wasser deutsch | français

Lehrerhinweise

Lernschwerpunkte

Anhand eines einfachen Experiments kann das Prinzip der Grundwassererfassung thematisiert werden. Die angesprochenen Stufen der Reinigung und Weiterleitung des Trinkwassers dürften in fast jeder Gemeinde während einer gemeinsamen Exkursion beobachtbar sein.

Das "Gütesiegel" für unser Trinkwasser ist jedoch nur auf den Getränkeflaschen angegeben, es sollte für das Produkt aus dem Wasserhahn exemplarisch überprüft werden. (Nachfragen beim zuständigen Wasserwerk bzw. Kommunalverwaltungen!) Ein Vergleich des biologischen Tagesverbrauchs und der tatsächlich benötigten Wassermenge im Haushalt (Wasseruhr!) verdeutlicht auch wie sorglos und verschwenderisch wir mit dieser Lebensgrundlage umgehen.

Wasser - Foto M. Hansson

Wasser
Foto M. Hansson

Verknüpfungsmöglichkeiten

Dieser Baustein kann in Verbindung mit den folgenden Bausteinen bearbeitet werden:

Anmerkungen

Das Wasser, das aus dem Wasserhahn kommt, ist häufig kein Naturprodukt mehr, sondern ein vielfach gereinigtes Gut. Etwa 65 % stammen aus dem Grundwasser, 11 % sind Quellwasser, 9 % kommen aus See- und Talsperren, rund 5 % aus dem Uferfiltrat der Flüsse und 1 % aus den Flüssen selbst. Die restlichen 10 % sind "angereichertes Grundwasser". Man lässt Oberflächenwasser geplant versickern, so dass es vom Boden gefiltert schließlich ins Grundwasser gelangt. Wasserwerke bereiten das Trinkwasser auf, indem sie es von schädlichen Stoffen befreien.

Der Rhein ist das Einzugsgebiet für die Trinkwasserversorgung von 20 Millionen Menschen. Zwischen 1980 und 1986 haben die Regierungen und die Industrie 12,5 Milliarden Euro für den Bau von Kläranlagen und Kanalisationen am Rhein ausgegeben. Heute hat sich der Fluss erholt. Sogar Fische fühlen sich wieder relativ wohl.

Dieser Baustein bietet Informationen zur Herkunft des Trinkwassers, ermutigt zu einem Versuch der Grundwassererfassung, fordert zu einer Erkundung der Wasserversorgung der eigenen Gemeinde auf (auch gut geeignet für Partnertreffen) und regt zum Nachdenken über eine sparsame Wasserverwendung an.

Der Mineralwasserkonsum in Flaschen wird im letzten Teil angesprochen. Hierzu können die substanziellen und kulturellen Unterschiede herausgearbeitet werden (Sprudelwasser, Glas, Plastik, Pfand usw.). Erklärung der Begriffe auf den Etiketten der Wasserflaschen:

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