2. ORK-Präsidium am 26. September 2025 in Liestal

Das ORK-Präsidium, politisches Entscheidungsgremium in dem die Träger der ORK vertreten sind, hat am 26. September in Liestal getagt, um zum zweiten Mal in diesem Jahr Beschlüsse zur Oberrheinkooperation zu verabschieden. Geleitet wurde die Sitzung vom diesjährigen ORK-Präsidenten und Regierungspräsidenten des Kantons Basel-Stadt Dr. Conradin Cramer.
Sowohl Vertreterinnen und Vertreter aus den Verwaltungen als auch externe Experten haben dem Präsidium über aktuelle Entwicklungen und Schlüsselprojekte am Oberrhein berichtet. Im Fokus standen insbesondere die Themen Innovation, Infrastruktur und Wirtschaft.
Neben einem Sachstand zum Ausbau der S-Bahn-Verbindungen am Knotenpunkt Basel, wurde auch das Agglomerationsprogramm Basel der 5. Generation vorgestellt. Ergänzt wurden die Berichte mit einer Übersicht zu Brückenprojekten am Oberrhein und einem Ausblick auf den Bau einer neuen Rheinbrücke zwischen Huningue und Basel.
Als Beispiel für erfolgreiche Wissenschaftskooperation wurde das Projekt Albucol vorgestellt, das im Rahmen der Wissenschaftsoffensive unterstützt wird.
Um Synergien und Wissenstransfer ging es auch im Beitrag zu Chancen und Herausforderungen künstlicher Intelligenz am Oberrhein. So gibt es bereits zahlreiche grenzüberschreitende Projekte und Initiativen im Bereich KI, die von der guten Vernetzung der Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik profitieren.
Das wirtschaftliche Potenzial im Grenzraum wurde auch im Bericht der AG Wirtschaft und Arbeit zur Bedeutung der EU-Binnenmarktstratege für den Oberrhein thematisiert. Transparenz und verlässliche Rahmenbedindungen sind hierbei entscheidend, um die Vorteile des Binnenmarktes zu nutzen.
Am 12. Dezember wird das 51. ORK-Plenum zusammenkommen und eine Bilanz der laufenden Schweizer Präsidentschaft ziehen, bevor der Vorsitz 2026 zur französischen Delegation wechselt.