Newsletter 3/2016
Bilanz der Schweizer Präsidentschaft 2016
Die Plenarversammlung der Oberrheinkonferenz am 9. Dezember 2016 bildete den Abschluss des diesjährigen Schweizer Vorsitzes. Während der einjährigen Präsidentschaft des basel-städtischen Regierungspräsidenten Guy Morin wurden im Gesundheitsbereich, beim Thema Klima und Energie sowie bei den Verkehrsinfrastrukturen diverse Projekte lanciert und der Arbeitsmarkt grenzüberschreitend weiterentwickelt.
Zum Abschluss der Schweizer Präsidentschaft zog der Präsident der Oberrheinkonferenz eine positiv Bilanz über die gesetzten Ziele: „Während des Schweizer Präsidiums konnten grenzüberschreitende Kooperationen lanciert und vorangebracht werden, welche der Bevölkerung der trinationalen Oberrheinregion einen konkreten Mehrwert bringen“, so Morin.
Im Rahmen der Plenarversammlung wurden unter anderem Beschlüsse zu aktuellen europapolitischen Herausforderungen, zum Agglomerationsprogramm Basel, zur grenzüberschreitenden Beteiligung bei umweltrelevanten Vorhaben gefasst und gemeinsame Gesundheitsförderziele festgelegt.
In einem gemeinsamen Programmteil anlässlich der gleichzeitig stattfindenden Plenarversammlungen von Oberrheinkonferenz und Oberrheinrat äusserte sich Staatssekretär Jacques de Watteville, Schweizer Chefunterhändler für die Verhandlungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union, zu den aktuellen Herausforderungen der Schweizer Europapolitik.
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Oberrheinkonferenz unterstützt das Agglomerationsprogramm Basel 3. Generation
Die Oberrheinkonferenz hat anlässlich ihrer Plenarversammlungen am 9. Dezember 2016 in Liestal die Wichtigkeit und Bedeutung des Agglomerationsprogramms Basel der 3. Generation betont. Die Unterstützung für das Programm wurde zusammen mit dem Oberrheinrat in einem Schreiben an Bundesrätin Doris Leuthard kundgetan.
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Grenzüberschreitender Blackout: Ereignis mit kleiner Eintretenswahrscheinlichkeit aber grosser Tragweite
Am 7. Dezember 2016 fand in Basel ein trinationaler Kongress der Oberrheinkonferenz zum Thema „Blackout - grossflächiger grenzüberschreitender Stromausfall“ statt. Ziel war es, die rund 150 teilnehmenden Fachleute u. a. aus den Bereichen Politik, Energie und Sicherheit erstmals grenzüberschreitend über mögliche Ursachen eines solchen Ereignisses zu informieren und sie für die alle Lebensbereiche betreffenden Auswirkungen zu sensibilisieren. Die Experten sind sich einig, dass ein grenzüberschreitendes Blackout ein Risiko mit kleiner Eintretenswahrscheinlichkeit darstellt, im Ernstfall jedoch von grosser Tragweite wäre.
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2. Trinationaler Klima- und Energiekongress
Nach dem Erfolg des 1. Trinationalen Klima- und Energiekongresses in der Schweiz, hat die Oberrheinkonferenz TRION-climate e.V. mit der Organisation des 2. Kongresses beauftragt, der diesmal am 25. November 2016 im Landratsamt Lörrach stattfand.
Der Kongress brachte die Akteure aus den Bereichen Klima und Energie zusammen und diente dem grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer. Zielgruppe waren insbesondere politische Entscheidungsträger, Verwaltungsmitarbeiter und Energieunternehmen. Dieses Jahr widmete sich der Kongress spezifisch dem Thema Wärmenetze und Nutzung von Abwärme am Oberrhein.
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Erfolgsprojekt Euregio-Zertifikat
Im Jahr 2016 haben insgesamt 382 Auszubildende und Berufsschüler/innen aus dem Oberrheingebiet während ihrer Ausbildungszeit ein berufsbezogenes Auslandspraktikum in einem Unternehmen im grenznahen Ausland durchgeführt. Dafür wurden sie mit dem Euregio-Zertifikat ausgezeichnet. 95 neue Betriebe haben sich am Projekt im Jahr 2016 beteiligt, die eine Betriebsurkunde erhielten. Dies ist ein Höchststand in der gesamten Projektlaufzeit.
Jugendliche haben am Oberrhein die Möglichkeit, ihre Arbeitsmarktchancen durch ein Betriebspraktikum im Nachbarland während ihrer Ausbildung zu verbessern. Gleichzeitig können Unternehmen die Attraktivität ihrer Ausbildungsangebote steigern, indem sie ihre Auszubildenden grenzüberschreitend qualifizieren. Die Oberrheinregion mit dem Elsass, der Nordwestschweiz, Baden und der Südpfalz ist ein idealer Ort, um Unternehmen, Arbeitswelt und Lebensart im Nachbarland im Rahmen eines berufsbezogenen Lernaufenthalts kennen zu lernen. Nach Abschluss der Berufsausbildung wird diese berufliche Mobilitätserfahrung durch das Euregio-Zertifikat dokumentiert.
Informationen zum Euregio-Zertifikat
Jahresbericht der Oberrheinkonferenz und Statistikbroschüre 2016
Die neusten Publikationen der Oberrheinkonferenz können hier heruntergeladen werden: Jahresbericht und Statistikbroschüre
Weiterbildungs-Plattform für den Oberrhein
Die Oberrheinregion erfreut sich eines grossen und hochwertigen Weiterbildungsangebots. Die individuellen Systeme der drei Länder und die mangelnde Transparenz erschweren jedoch die grenzüberschreitende Weiterbildung für die Weiterbildungswilligen. Oft fehlen Ansprechpartner und das vielfältige Angebot der Region bleibt undurchsichtig. Arbeitgebern fehlt hingegen nicht selten die Kenntnis über die Bedeutung der Abschlüsse des Nachbarlandes, was oftmals Aberkennungen oder Abwertungen erworbener Abschlüsse zur Folge hat.
Die Website TRIFOB - Trinationale Fortbildung am Oberrhein - schafft Transparenz zu Weiterbildungssystemen und berufsbezogenen Bildungsangeboten in den drei Ländern am Oberrhein.
Weitere Informationen finden Sie auf www.trifob.org
Weihnachtsgrüsse des Gemeinsamen Sekretariats der Oberrheinkonferenz
Das arbeitsreiche Jahr neigt sich langsam dem Ende entgegen. Das Gemeinsame Sekretariat der Oberrheinkonferenz wünscht Ihnen eine schöne Weihnachtszeit!
Ein grosser Dank gilt insbesondere denjenigen, die die Oberrheinkonferenz im Jahr 2016 unterstützt haben und so zum Gelingen eines erfolgreichen Jahres für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein beigetragen haben.
Ihnen allen eine gesegnete Weihnacht mit einem guten Rutsch in das neue Jahr 2017.
Bilan de la présidence suisse 2016.
L’assemblée plénière du 9 décembre 2016 a clos l’année de présidence suisse de la Conférence du Rhin supérieur (CRS). Au cours de cette année de présidence, le marché du travail transfrontalier a poursuivi son développement et divers projets ont été lancés dans des domaines tels que la santé, le climat et l’énergie et les infrastructures de transport.
Pour clôturer la présidence suisse de la Conférence du Rhin supérieur, le président de la CRS a dressé un bilan positif par rapport aux objectifs fixés : « Durant la présidence suisse, des coopérations transfrontalières ont pu être lancées et ont pu progresser. Elles apporteront une plus-value concrète à la population du Rhin supérieur » a indiqué M. Morin.
Les résolutions adoptées par les participants portaient, entre autre, sur les défis actuels de la politique européenne, le programme d’agglomération de Bâle, la consultation transfrontalière en cas de planifications ayant une incidence sur l’environnement et ont déterminé des objectifs communs en matière de promotion de la santé.
A l’occasion des assemblées plénières concomitantes de la Conférence du Rhin supérieur et du Conseil rhénan, M. le Secrétaire d‘Etat Jacques de Watteville, négociateur en chef pour les négociations entre la Suisse et l’Union Européenne, s’est exprimé sur les défis actuels de la politique européenne de la Suisse.
Pour plus d'informations sur le bilan
La Conférence du Rhin supérieur soutient le Programme d'agglomération de Bâle de 3ème génération.
Lors de la séance plénière à Liestal, la Conférence franco-germano-suisse du Rhin supérieur a souligné l'importance et la signification du Programme d'agglomération de Bâle de 3ème génération. Le soutien au programme a été exprimé dans un courrier commun avec le Conseil Rhénan adressé à la Conseillère fédérale Doris Leuthard.
Pour plus d'informations sur le programme
Panne électrique généralisée et transfrontalière – une faible probabilité de survenance, mais un impact considérable.
Un congrès tri-national de la Conférence du Rhin supérieur consacré au thème « Blackout – panne électrique généralisée transfrontalière » s’est tenu le 7 décembre 2016 à Bâle. L’objectif était d’informer, pour la première fois dans un contexte transfrontalier, quelque 150 participants, des spécialistes issus entre autres des domaines de la politique, de l’énergie et de la sécurité, sur les causes possibles d’un tel évènement et de les sensibiliser aux effets qui touchent tous les domaines de la vie. Les experts reconnaissent qu’une panne électrique généralisée transfrontalière constitue un risque dont la probabilité est faible, mais qu’elle aurait un impact considérable.
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2ème congrès tri-national sur le climat et l’énergie.
Après le succès du 1er Congrès sur le climat et l’énergie organisé en Suisse, la Conférence du Rhin supérieur a chargé TRION-climate e.V. d’organiser le 2ème Congrès, qui s’est tenu le 25 novembre 2016 au Landratsamt de Lörrach.
Le Congrès a réuni les acteurs du climat et de l’énergie et a permis d’échanger des expériences et de pratiquer le transfert de connaissances de manière transfrontalière. Cette manifestation s’est adressée prioritairement aux décideurs politiques, aux agents administratifs et aux entreprises de l’énergie. Cette année, le congrès était consacré au sujet spécifique des réseaux de chaleur et de l’utilisation de la chaleur fatale dans le Rhin supérieur.
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Certificat Euregio.
En 2016, 382 apprentis et élèves de centres de formation professionnelle de l’espace du Rhin supérieur ont effectué durant leur formation un stage professionnel dans une entreprise située dans un pays voisin, à la suite duquel, le certificat Euregio leur a été remis. 95 nouvelles entreprises ont participé au projet en 2016. Il s’agit du nombre le plus élevé depuis le début du projet.
Depuis de nombreuses années, les jeunes du Rhin Supérieur ont l’occasion d‘accroître leurs chances sur le marché du travail, en effectuant pendant leur période de formation initiale des stages dans les entreprises des pays voisins grâce au projet « Stage à l’étranger dans le Rhin Supérieur - Certificat Euregio pour les élèves en lycées professionnels et les apprentis ». La Région du Rhin Supérieur, composée de l’Alsace, de la Suisse du Nord-Ouest, du pays de Bade (Bade-Wurtemberg) et de la Rhénanie-Palatinat est ainsi le lieu idéal pour réaliser ce projet de formation transfrontalière. Lors de leur stage, les jeunes découvrent les entreprises, le monde du travail et le mode de vie dans les pays voisins. A la fin de leur formation, cette expérience de mobilité professionnelle sera validée par le « Certificat Euregio ».
Pour plus d'informations sur le certificat Euregio
Rapport annuel et brochure statistique 2016.
Les nouvelles publications de la Conférence du Rhin supérieur peuvent être téléchargées ici.
Plateforme de la formation continue dans le Rhin supérieur.
La région du Rhin supérieur dispose d'une offre riche et variée de grande qualité en matière de formation continue. Cependant, les systèmes individuels de formation professionnelle continue existants dans les trois pays et le manque de transparence, rendent la formation continue transfrontalière plus difficile pour les personnes intéressées.
Les interlocuteurs font souvent défaut et l'offre diversifiée dans la région reste opaque. D'autre part, les employeurs ne disposent pas toujours de connaissances sur la valeur des diplômes du pays voisin se traduisant par une dévalorisation des diplômes acquis.
Le site web TRIFOB - Formation continue dans le Rhin Supérieur - rend plus compréhensible les systèmes de formation continue et l'offre de formation liée à l'emploi dans les trois pays dans le Rhin Supérieur.
Plus d'informations : www.trifob.org
Vœux de fin d'année
Une année dense touche à sa fin.
Merci à tous ceux qui ont soutenu la Conférence du Rhin supérieur en 2016 et ont ainsi contribué au succès de la coopération transfrontalière dans l’espace du Rhin supérieur.
L’équipe du secrétariat commun vous souhaite un joyeux Noël et une bonne et heureuse année 2017.